Warum ist ein guter Bezug zu deinem inneren Kind so wichtig?

Kommen wir erst mal zur Beantwortung der Frage: "Was ist das innere Kind überhaupt?"

 

Jede(r) hat dieses innere Kind. In diesem Anteil von Dir sind Erfahrungen aus frühester Kindheit gespeichert.  In diesem jungen Alter ist dein Gehirn noch nicht vollkommen entwickelt gewesen. Weshalb du Erfahrungen "unbewusst" erlebtest.  Du bist ein emotional fühlendes, wahrnehmendes Wesen. Zutiefst davon abhänging, dass du versorgt wirst. Im besten Falle von deinen Eltern. Geschieht dies nicht, oder nicht direkt macht sich Todesangst bemerkbar. Welche auch berechtigt ist, da du dich noch nicht selber versorgen kannst.

Zudem kannst du nicht unterscheiden, ob das was du wahrnimmst dein Gefühl ist, oder die eines anderen. Ungefiltert nimmst du sie auf.

 

Bsp.: Ein Baby ist in seinem Bettchen und die Mutter verlässt den Raum. Nach einer Weile beginnst es zu weinen, weil seine Mutter weg ist.  Sofern seine Mutter nicht direkt wieder den Raum betritt, macht sich Angst breit. Was ist, wenn die Mutter fort bleibt? Dann sterbe ich .... .  Todesangst fühlt das Baby. Die Amygdala - das Angstzentrum schaltet sich hier ein.  Mit drei möglichen Reaktionen * Flucht * Angriff* Erstarrung*...

Ich führe das Beispiel jetzt nicht zuende in verschiedenen Varianten. Ich wollte lediglich aufzeigen, dass eine solche Erfahrung im erwachsenen Alter immer noch unbewusst wirken kann, wenn wir uns dessen nicht bewusst sind.

Wenn wir im Laufe des Erwachsen werdens nicht gelernt haben aus unserem Verstand (Frontallappen) heraus zu agieren, sondern immer noch mit dem lymbischen System an forderster Front stehen, können sich in jedem Lebensbereich Probleme zeigen.

Welche sich wiederum beheben lassen - durch die Arbeit mit dem inneren Kind.

Somit bist du in der Lage bewusst zu entscheiden, aus welchen Hirnteilen heraus du agierst.